Cafe Koch Aichach

Geschichte

Das heutige Cafe Koch am Aichacher Stadtplatz 17 hat eine lange Geschichte. Der Bierbrauer Georg Oefele übergab schon 1644 sein Anwesen, das im 30jährigen Krieg nicht niedergebrannt worden war, seinem Schwiegersohn Georg Schmaus, dem Ahnherrn der heutigen Besitzer.

1691 konnte Johann Schmaus, ein Nachkomme des Georg Schmaus, das Haus Stadtplatz 17 erwerben. Johann Schmaus war Lebzelter. Er hat dieses Haus 1697 neu erbauen und die Decken der Zimmer mit Stuckornamenten verzieren lassen.

1798 - Geburtsjahr des Café Koch

Auf das Haus Nummer 17 ist im Grundbuch von 1636 im Jahre 1836 nachgetragen: „Finden sich immer die Anton Schmaus Lebzelter in Besitz, bis endlich eine Schmausentochter Maria kommt, den Gesellen Johann Baptist Koch ehelichte und dieses Gut in elterlicher Übergab 1798 an sich brachte“. Als Heiratsgut bekam Anna Maria das Haus Nummer 17 am Stadtplatz 1798 war also das Geburtsjahr des Cafe Koch.

Am 30.8.1884 wird August Koch, ein Urenkel des J.B. Koch geboren. Aus seiner Ehe mit Priska Johanna Steinhart gingen die Kinder Gustl und Priska Olga hervor. Der Sohn Gustl kehrte leider aus dem Russlandkrieg nicht zurück. Die Tochter heiratete 1944 Anton Granvogl. So wurde aus Koch Granvogl.

Die Eheleute Granvogl nahmen nach dem Krieg wieder den Betrieb von Konditorei und Cafe auf. Zahlreiche Umbauten und Modernisierungen wurden in den folgenden Jahrzehnten bewältigt um den gestiegenen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Umbau 1990

Das Ehepaar Granvogl hat 2 Kinder, Dr. Heinz Granvogl und Gerhard Granvogl. Letzterer 1955 geboren, ist Konditor- und Pralinenmeister und seit 1989 mit Ingrid, geborene Schmaus, verheirat. Sie besitzen und bewirtschaften heute das Cafe Koch bereits in der 10. Familiengeneration. Sie gaben dem Cafe Koch im Jahr 1990 mit dem bisher letzten Umbau das heutige Erscheinungsbild.

Mit ihren beiden Töchtern Claudia und Christina ist vielleicht die Voraussetzung für eine Fortsetzung der Familiengeschichte des Traditionshauses gegeben.

   
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heute
© Café Koch, Gerhard Granvogl